Das analoge Denksystem und die verschiedenen Zeitwahrnehmungen

Mit dem analogen Denken können Prinzipien erkannt werden, die hinter den uns bekannten Dingen der Welt stehen. Dem analogen Denken wird die rechte Hirnhemisphäre zugeordnet. Alles Unbewusste unserer Psyche findet hier ihr Zuhause. Sie ist der Gegensatz zur linken Gehirnhemisphäre, die für das logisch-kausale Denken steht.

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Hindernisse auf dem Weg nach Innen

Der Tempel ist der Ort in der Welt, im Inneren eines Menschen, wo der Mensch den Weg zu seiner Seele, zu seinem Innersten gehen kann; der Weg durch den Vorhof der Frauen, den Vorhof Israels, den Vorhof des Priesters und dann den vierten Teil: das Heiligtum selbst.

Der Weg durch diesen Tempel kann keinesfalls begonnen werden, wenn bei der Art des Näherkommens an die eigene Seele, dem Näherkommen zu Gott, die Existenz des Menschen in dreierlei Hinsicht beschädigt ist:

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Woher entstammt das Dezimal-System („10″er-System) in der Mathematik?

Eine knappe Darstellung der Zahlen der pythagoräischen Mathematik:

Aus der Zahl 1, der alles umfassenden Einheit, geht durch Abspaltung eines Teiles aus der Einheit die Zahl 2 hervor. Es ist eine neue, andere Welt entstanden. Es besteht nun ein begrenzter, abgeschlossener Bereich gegenüber der alles umfassenden Einheit, die zuvor bestand.
Die Zahl 2 kann sich mit sich selbst in Beziehung setzen. Es zeigen sich jetzt 2 x 2 = 4 Möglichkeiten. Mathematisch ausgedrückt heißt das:
Mit der Zahl 4 hat sich die Zahl 2 selbst erfüllt oder anders ausgedrückt: Die Zahl 4 ist die Vollendung der Zahl 2. Die Zahl 4 ist die höchste Zahl in der Systematik der Schule des Pythagoras und sie offenbart sich in einem ganz anderen Licht als in unserem Zählen und Rechnen, das der Nützlichkeit ausgeliefert ist!
In diesem Einweihungsweg heißt es: Wer die Thematik der 1-2-3-4 weiß, der kann die Tür zum Geheimnis öffnen!

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Wahre Veränderung geht ausschließlich durch Eigenverantwortung

„Wenn jeder bei sich beginnt, ist morgen die Welt anders. Wir sollten uns durch diesen Druck der Menge nicht ablenken lassen davon, dass wir nie mehr für die Welt tun können, als selber Schritte zu gehen. Das ist unmodern und trotzdem ist es bei genauerem Hinschauen der einzige Weg. Wenn jeder bei sich beginnt sich zu verbessern, vervollkommnen, bewusster zu werden, heil zu werden, der tut für die ganze Welt etwas und je mehr das machen, desto mehr geschieht. Wenn jeder bei sich beginnt, ist morgen die Welt anders. Wir sollten uns durch diesen Druck der Menge nicht ablenken lassen davon, dass wir nie mehr für die Welt tun können, als selber Schritte zu gehen. Das ist unmodern und trotzdem ist es bei genauerem Hinschauen der einzige Weg. Wenn jeder bei sich beginnt sich zu verbessern, vervollkommnen, bewusster zu werden, heil zu werden, der tut für die ganze Welt etwas und je mehr das machen, desto mehr geschieht.“

Thorwald Dethlefsen

Freude und Spaß sind nicht das Gleiche

Wir leben in einer Gesellschaft, in der uns unzählige Möglichkeiten geboten werden, wie wir unsere Freizeit verbringen können oder wir uns bespaßen lassen können. Es gibt eine Menge Entertainment, Medien, Videospiele, soziale Medien, Erlebnisparks, Zoos und etliche weitere Dinge. Die genannte Absicht der dahinterstehenden Unterhaltungsindustrie verlautet, sie würde unser Leben kurzweiliger, spannender und interessanter machen.
Der gemeinsame Aspekt aller genannten Möglichkeiten ist, dass bei dieser Form des Zeitvertreibs der Spaß durch Ausübung von Tätigkeiten im Außen kommt und keinen Berührungspunkt mit unserer Seele hat. Während der meist unbewussten Ausübung dieser Dinge – schließlich will man ja entspannen oder abschalten – ist man von den täglichen Sorgen abgelenkt und vielleicht auch kurzfristig gut unterhalten. All dies hat sicherlich ab und zu auch einmal seine Berechtigung, es hat jedoch mit der ureigenen Lebensfreude des Menschen in seinem tiefsten Inneren wenig zu tun hat.

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Gut und Böse

„Allmählich wurde mir klar, dass die Trennlinie zwischen Gut und Böse nicht durch Staaten, nicht zwischen Klassen und auch nicht zwischen politischen Parteien verläuft – sondern mitten durch jedes menschliche Herz – und durch alle menschlichen Herzen.
Diese Linie verschiebt sich. In uns schwankt sie mit den Jahren. Und selbst in Herzen, die vom Bösen überwältigt sind, bleibt ein kleiner Brückenkopf des Guten erhalten. Und selbst im besten aller Herzen bleibt ein kleiner, unangetasteter Fleck des Bösen.
Seitdem habe ich die Wahrheit aller Religionen der Welt verstanden: Sie kämpfen mit dem Bösen im Inneren eines Menschen (eines jeden Menschen).“

Aleksandr I. Solschenizyn, Der Archipel

Deutsche Wörter mit hebräischer Wortherkunft

Worte wie Amen („So sei es“) und Halleluja („Preiset Gott“) sind den meisten Menschen vom Gottesdienst und der Kirche geläufig. Bei diesen Wörtern ist es auch klar zu hören, dass diese von der Wortherkunft keine typisch deutschen Wörter sind.
Es gibt aber eine Anzahl von deutschen Wörtern, die mit der althebräischen Entsprechung des Wortes noch fast identisch sind und wo der Zusammenhang erst mal gar nicht vermutet werden würde. Diese Wörter haben sich im Verlaufe der Zeit, seitdem sie in den deutschen Wortschatz aufgenommen wurden, nicht oder so gut wie gar nicht verändert.

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Die Wichtigkeit des genauen Sprachgebrauchs

Man fragte einen Weisen, womit er beginnen würde, wenn er ein Land zu verwalten hätte:
„Ich würde den Sprachgebrauch verbessern.“
Die erstaunten Leute riefen: „Aber das hat doch nichts mit unserer Frage zu tun!“
Der Weise aber sagte:
„Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.
So gedeihen nicht Moral und Kunst,
so trifft die Justiz nicht und zeugt falsches Urteil;
so weiß das Volk nicht, wohin es Hand und Fuß zu setzen hat.
Also dulde man keine Willkür in den Worten!
Das ist es, worauf es ankommt.“

Quelle: „Die blauen Hefte“ von Helmut Karl Launhardt in Starnberg, geboren 1941