Die Übertragung der Bedeutung von Weihnachten in die Sprache unserer Zeit

Ist die Bedeutung von Weihnachten ein Gedenken an ein historisches Ereignis für die christliche Gemeinschaft? Oder ist es ein Erlebnis, das in unserem eigenen Leben stattfinden kann? Die Geburt des Christus geschieht nicht durch ein Naturgesetz, sondern beschreibt das Wunder, dass etwas in uns oder in der Welt erscheinen kann, was sich kausal nicht erklären lässt. Das Kind ist spontan, kommt vom Himmel. Dieses Kind möchte auch in uns geboren werden!
Hören Sie mehr dazu im folgenden Filmbeitrag, der im Original von Friedrich Weinreb zum Thema der Übertragung der Bedeutung von Weihnachten in die Sprache unserer Zeit aufgenommen wurde und eine wegweisende Erfahrung für Sie sein kann:

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Die Symbolik von Weihnachten und die Bedeutung der Weihnachtsbräuche

In diesem Weihnachtsfilm bringe ich Ihnen die Bedeutung von Weihnachten und der Weihnachtsbräuche im Sinne der alten jüdischen Überlieferungen näher, so wie sie Friedrich Weinreb in den verschiedensten Vorträgen über die Weihnachtszeit vorgetragen und deren Bebilderung entkleidet hat. Danke Friedrich Weinreb für Dein Lebenswerk! G-tt habe ihn seelig.

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Die Schriftzeichen des hebräischen Alphabets – Was teilen sie uns über unser eigenes Leben mit?

Dieser Filmbeitrag gibt eine kleine Einführung über den Sinn und das tiefere Verständnis der zweiundzwanzig hebräischen Buchstaben:
Wenn man schreibt, benutzt man Buchstaben. Wer denkt heute noch darüber nach? Und wenn schon, dann aus praktischen Erwägungen. Das Gleiche ist beim Sprechen der Fall. Dennoch haben die Elemente unseres Schreibens und Sprechens ein eigenes Leben, und dieses Leben bestimmt unser Empfinden, unser Denken und Handeln mit. Kann man das Schicksal des Lebens, seine Herkunft und seine Zukunft aus der Reihenfolge der Buchstaben herauslesen?

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Die Biene und das Wort

„Die Worte für ‚Biene‘ und für ‚Wort‘ sind im Hebräischen der Wurzel nach identisch. So wie die Biene aus sich selbst Wunderbares gestaltet und im Bienenstaat Einheit und Harmonie herstellt, ist das Wort auch auf wunderbare Weise zustande gekommen und bildet mit den anderen Worten in der Sprache eine unvergleichliche Harmonie, etwas ganz Wunderbares.“

Friedrich Weinreb, „Leben im Diesseits und Jenseits“

Seinem Innersten näherkommen

Die einzige Möglichkeit, seinem Innersten näherzukommen, wird im alten Wissen mit korban (100-200-2-50) benannt, was nichts anderes als ‚Näherkommen‘ und ‚Näherbringen‘ bedeutet. Es hat mit kereb (100-200-2), ‚von innen‘, das ‚Inwendige‘, also das im Menschen Verborgene zu tun. In der Lutherübersetzung der Bibel wird es ungünstigerweise mit ‚Opfer‘ übersetzt. ‚Opfer‘ allerdings, wenn dann sinngemäß dahingehend, dass der Mensch seine ganze Existenz Gott näherbringt. Sein ganzes Leben muss dargebracht werden, seine ganze Existenz.

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Das ‚Tun umsonst‘ als Grundlage des Bestehens der Schöpfung

Der Mensch ist jeden Tag in verschiedensten Situationen herausgefordert, Entscheidungen zu treffen. Auch bewusst nichts zu tun, ist eine Entscheidung. Rückblickend ist das ganze Leben eine Kette von Entscheidungen und manche Entscheidungen scheinen wichtiger gewesen zu sein als andere.
Im alten Wissen heißt es, der Mensch soll ‚umsonst‘ tun. Das sei die Grundlage für das Bestehen der Schöpfung. Der Mensch soll im Vertrauen handeln und das kann er nur, wenn er die Auswirkungen seiner Taten nicht kennt. Würde er die Auswirkungen seiner Taten im Irdischen kennen, dann würde er hier alle Handlungen aus einem Nützlichkeitsdenken heraus tun.

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Das Leben als Mahlzeit

Der Vorbeizug des Lebens ist nur eine andere Erscheinungsform der durch den Körper passierenden Mahlzeit. In jedem dieser Fälle wird eine Auslese getroffen, eine Wahl. Für den Körper besorgen dies die Naturgesetze. Für das Leben besorgt es die Neschamah (göttliche Seele). Wenn aber die Wahl der Neschamah behindert wird und im Leben auch die Gesetze der Entwicklung regieren und das Böse gewählt wird, die Weiterentwicklung fort vom Ursprung, dann entsteht eine Spannung, ein Zwiespalt im Menschen.
Nach außen hin wirkt sich dies oft als Krankheit oder auch als Unlust aus. Der gedeckte Tisch ist dem Leben gleich. Wer bei der Mahlzeit Gast ist, ist auch beim Leben zu Gast. Man lebt in dieser Welt, um sie aufzunehmen, seien es nun Geschehnisse oder Speisen. Sie hängen zusammen. Die Handlung des Essens aber ist ein Geheimnis. Darum heißt die Mahlzeit auch wohl «seudah», ein Wort, das in seinem Aufbau und Klang eine Verwandtschaft zeigt mit «sod», dem Worte für Geheimnis

Auszug aus dem Buch „Die Rolle Esther“