Wer hat die Macht über den Körper? – Die Ringe der Macht

„Denn ich strebe nach einer neuen Art von Macht; nicht des Körperlichen, sondern über das Körperliche. Die Macht der unsichtbaren Welt, durch die wir die Völker von Mittelerde unserem Willen unterwerfen werden.“

Sauron am Anfang der 2.Staffel von „Die Ringe der Macht“.

Die Macht über das Körperliche

Es ist das Dämonische, das die Macht über den menschlichen Körper ergreifen will. Es ist das, was die Entwicklung zur Superentwicklung macht, was den Spieltrieb ins Spiel bringt, sodass sie über alles hinausschießt, was dem Menschen noch angemessen ist. Das Dämonische sucht sich „Öffnungen“ im Körper des Menschen, die entstehen, wenn er vom rechten Weg abkommt, vom Baum der Erkenntnis nimmt, wenn er die Schöpfung nicht mehr ernst nimmt und sein Heil im rein Diesseiten sucht. Dann kann er eine Art Gift aufnehmen, wodurch er nicht mehr menschlich ist.

Forodwaith – Anbruch des zweiten Zeitalters

„Und mit dem zweiten Zeitalter eröffne ich euch einen neuen Blick, auf dem Weg der uneingeschränkten Eroberung.“

Sauron in seiner Rede vor den Orks

Im zweiten Zeitalter findet die Erstarkung und Machtergreifung Saurons statt und somit entsteht eine Spaltung in absolute Gegensätze wie Gut und Böse, Hell und Dunkel.

Das zweite Exil im alten Testament ist das Exil von Persien-Medien und ist charakterisiert durch seine Gespaltenheit, sowie am zweiten Schöpfungstag auch Himmel und Erde als zwei unvereinbar scheinende Gegensätze geschaffen werden.

Die letzte Hoffnung für Mittelerde

„Wenn wir jetzt gehen, müssen die Völker von Mittelerde unter der Tyrannei eines neuen, dunklen Herrschers leiden.“

Gil-galad, der Hohe König der Elben im Beisein von Galadriel und Elrond im Elbenreich Lindon

Mittelerde ist der zentrale Kontinent der Welt und wichtigster Schauplatz der Geschichten von Tolkien.

Der Mensch ist der Mittler der Welten. Er eint die Gegensätze, steht im Diesseits und im Jenseits, steht also im Zwischen, in der Mitte. So stehen auch die linke und die rechte Hand des Menschen für diese beiden Gegensätze, die der Mensch durch seine Taten zu einen sucht, die er im Gleichgewicht zu halten sucht um nicht in eine Einseitigkeit und somit in die Trennung der Gegensätze zu fallen.

Die Früchte deines Handelns zeigen sich in der Zukunft

„Nur die Zeit wird zeigen ob es töricht war oder weise.“

Galadriel spricht über eine Tat, die sie getan hat um das zu tun, was ihr in diesem Moment für sie und ihr Volk richtig erschien

Die Spontanität, das Handeln ohne Berechnung wird im alten Wissen als ‚Tun umsonst‘ bezeichnet. Handle nicht nach Abwägung aus deiner Erfahrung heraus, heißt es, sondern bedenke, daß in dir das Kind mit Anbindung zum Himmel lebt, das spontan ist und das Neue in dein Leben bringt – ohne irdische Maßstäbe zu kennen oder sich an diesen zu orientieren.

Die Zeitalter in der Welt des J.R.R. Tolkien

In der Welt des J.R.R. Tolkien gibt es 4 Zeitalter + das Zeitalter vor den Tagen. Im alten Wissen gibt es das 4+1 Prinzip: 4 Welten und als fünftes die Quintessenz, das Jenseitige vor der Schöpfung; und die 4 Exile + das Urexil Ägyptens.

Die Zeit vor den vier Zeitaltern wird „Zeitalter vor den Tagen“ genannt. In der jüdischen Mystik gibt es jenseits der Schöpfung die Welt ‚olam aziluth‘, die Welt im Schatten G-ttes, die bereits vor der Schöpfung bei G-tt existiert.

Der Großteil des Ersten Zeitalters bei Tolkien findet in den Jahren der Bäume statt, wo das Licht der Bäume das Land noch erhellte. In der Schöpfungsgeschichte der Bibel gibt es die beiden Bäume im Garten Eden, wo der Mensch noch in Einheit ist, solange er nicht vom Baum der Erkenntnis isst.

Viele weitere Beispiele könnten hier noch Erwähnung finden.. viel Spaß bei deiner eigenen Entdeckungsreise!

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