Das ‚Tun umsonst‘ als Grundlage des Bestehens der Schöpfung

Der Mensch ist jeden Tag in verschiedensten Situationen herausgefordert, Entscheidungen zu treffen. Auch bewusst nichts zu tun, ist eine Entscheidung. Rückblickend ist das ganze Leben eine Kette von Entscheidungen und manche Entscheidungen scheinen wichtiger gewesen zu sein als andere.
Im alten Wissen heißt es, der Mensch soll ‚umsonst‘ tun. Das sei die Grundlage für das Bestehen der Schöpfung. Der Mensch soll im Vertrauen handeln und das kann er nur, wenn er die Auswirkungen seiner Taten nicht kennt. Würde er die Auswirkungen seiner Taten im Irdischen kennen, dann würde er hier alle Handlungen aus einem Nützlichkeitsdenken heraus tun.

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Was ist ein Mystiker? Was wurde von alters her darunter verstanden?

Das Wort Mystik hat im allgemeinen Sprachgebrauch und in der Literatur keine bekannte einheitliche Wortbedeutung.
Im folgenden Filmbeitrag wird auf den Begriff der Mystik über Auszüge aus einem Vortrag von Friedrich Weinreb näher eingegangen. Diese Sichtweise und Begriffsdefinition beruht auf dem alten Wissen, das Friedrich Weinreb aus den althebräischen Texten zu seinen Lebzeiten in die heutige Welt getragen hat.

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Das Manna in der Wüste und der Bezug zum Leben des Menschen

In der Thora ist das Manna die Speise auf dem Weg durch die Wüste, an deren Ende der Einzug ins gelobte Land Kanaan steht. Der Weg durch die Wüste, der Weg zum Selbst, dem Wesenskern des Menschen, steht symbolisch für das Gespräch des Menschen mit seinem Innersten. Das Manna wird einem „einfach so“ vom Himmel geschickt, heißt es. Es muss nicht, wie wir es von Nahrung kennen, im Sinne von Ursache und Wirkung, erst wie ein Korn gesät werde, damit später Getreide daraus wird.

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Das analoge Denksystem und die verschiedenen Zeitwahrnehmungen

Mit dem analogen Denken können Prinzipien erkannt werden, die hinter den uns bekannten Dingen der Welt stehen. Dem analogen Denken wird die rechte Hirnhemisphäre zugeordnet. Alles Unbewusste unserer Psyche findet hier ihr Zuhause. Sie ist der Gegensatz zur linken Gehirnhemisphäre, die für das logisch-kausale Denken steht.

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Hindernisse auf dem Weg nach Innen

Der Tempel ist der Ort in der Welt, im Inneren eines Menschen, wo der Mensch den Weg zu seiner Seele, zu seinem Innersten gehen kann; der Weg durch den Vorhof der Frauen, den Vorhof Israels, den Vorhof des Priesters und dann den vierten Teil: das Heiligtum selbst.

Der Weg durch diesen Tempel kann keinesfalls begonnen werden, wenn bei der Art des Näherkommens an die eigene Seele, dem Näherkommen zu Gott, die Existenz des Menschen in dreierlei Hinsicht beschädigt ist:

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