Warum ‚Gendern‘ ein Zeichen der Unkenntnis der Bedeutung von Sprache ist

Die aktuelle, aus politisch-gesellschaftlicher Ebene entstandene Gender-Debatte zeigt, wie sehr viele Menschen Sprache als etwas betrachten, das frei formbar sei – als ein Instrument politischer oder sozialer Gestaltung. Unsere Sprache, die die längste Zeit immer einer natürlichen Entwicklung durch das Volk unterlegen ist, wird jetzt von politischer Instanz geformt. Eine Umgestaltung nur durch Rechtschreibreformen reicht nicht aus, es wird immer mehr eingegriffen.
Aus Wörtern, die grammatikalisch männlich oder weiblich enden, wird geschlossen, dass Sprache dadurch Menschen ausschließt oder bevorzugt. Doch dies ist nicht nur eine eher sehr junge Sichtweise, sondern auch ein komplett anderes Weltbild im Widerspruch zum alten Umgang mit dem Wort und verkennt das Wort und die Sprache als das was sie ist: Etwas aus dem Ewigen von G-tt stammendes, nichts Menschengemachtes!

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